Vor dem Hintergrund der sprachlichen und soziokulturellen Vielfalt der Schüler:innen bedeutet Sprachliche Bildung ab der Sekundarstufe I neben dem weiteren kontinuierlichen Ausbau der Alltagssprache vor allem den stabilen Aufbau fachsprachlicher Kompetenzen.
Die Entwicklung dieser bildungssprachlichen Kompetenzen ist Voraussetzung für die erfolgreiche Teilhabe am Unterricht und das Erreichen möglichst hoher Bildungsabschlüsse.
Die Sprachbildung zielt daher darauf ab, Fachlernen und Sprachlernen so zu verbinden, dass Schüler:innen mit den fachlichen Inhalten zugleich auch die sprachlichen Mittel für deren Verständnis und Bearbeitung erwerben. Verständnis und Gebrauch der Bildungssprache müssen von allen Schüler:innen in jedem Unterricht erlernt und geübt werden.
Die additive Sprachförderung (in einer zusätzlichen Lernzeit außerhalb des Unterrichts) und die integrative Sprachförderung (während des Unterrichts) berücksichtigen sowohl eine verzögerte sprachliche Entwicklung als auch eine im Aufbau befindliche Zweitsprachenkompetenz und setzen durch zusätzlichen Unterricht oder zusätzliche Sprachlernangebote gezielt bei den vorhandenen Kompetenzen der Lernenden an.
In Regio AGs wird den jeweiligen Sprachberater:innen der Bremer Schulen ein moderierter Austausch ermöglicht. Themen sind unter anderem.:
Die Termine für die zumeist selbstorganisierten Regio AGs werden jeweils in den Regionen vereinbart.