Im Jahr 2021 ist gemäß des Koalitionsvertrags der regierenden Parteien des Landes Bremen eine erneute Schulbusstudie zur Erhebung der Konsummuster bei Jugendlichen in Bremen und Bremerhaven durch SUCHT.HAMBURG an Schulen in Bremen und Bremerhaven durchgeführt worden. Die Studie zeigt die Konsumentwicklung im Vergleich zu 2016 in Bremen und Bremerhaven und wurde zeitgleich zur Erhebung in Hamburg durchgeführt. Dadurch können auch die Städte unmittelbar miteinander verglichen werden.
Besonders spannend ist, dass Spezifika des Suchtmittelgebrauchs und von Verhaltenssüchten aufgezeigt werden, die durch die Corona-Krise entstanden sind und noch stärker zwischen kontextbezogenem (auf Partys bei ähnlichen Anlässen) und wirkungsspezifischem Konsum unterschieden werden kann.
Darüber hinaus wurden auch Eltern befragt, die den Konsum ihrer Kinder einschätzen sollten und Lehrkräfte, die unmittelbar mit substanzgebrauchinduziertem und nichtsubstanzgebundenen Verhaltensweisen konfrontiert sind.
Befragt wurden 2000 Schüler:innen zwischen 14 und 17 Jahren. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Stadt und das Land Bremen
Was ist kommunalspezifisch, was folgt einem allgemeinen Trend bei Jugendlichen? Für die Suchtprävention wichtige Fragen, um Schulen noch besser für ihren Auftrag der Gesundheitsförderung vorzubereiten.
Am 08.03.2018 ist die Schulbusstudie 2017 Bremen der Öffentlichkeit durch die Senatorin für Kinder und Bildung, Frau Dr. Claudia Bogedan, und die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Frau Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, vorgestellt worden und steht nun allgemein zu Verfügung.
Die Schulbus-Studie erfragte aktuelle Konsummuster von Drogen und Verhalten gegenüber stoffungebundenen Süchten und führte eine Lehrkräftebefragung zum Thema durch. Sie erhebt nicht Suchtverhalten, sondern den problematischen Umgang mit Substanzen und Verhaltensweisen, die für die Suchtprävention Handlungsbedarf anzeigen, um ein späteres Suchtverhalten zu verhindern.
"Schulbus" repräsentative Schüler- und Lehrerbefragung zum Umgang mit Suchtmitteln in Bremen 2017
Für Nachfragen durch die Presse steht die Pressestelle der Senatorin für Kinder und Bildung zur Verfügung.
Für schulbusspezifische Fragestellungen und Fortbildungswünsche in Schulen, Arbeitskreisen oder Organisationseinheiten wenden Sie sich bitte an