“Von Mobbing spricht man, wenn eine Person über eine lange Zeit immer wieder von einzelnen oder mehreren Schüler:innen geärgert, ausgegrenzt oder angegriffen wird, ohne dass sie die Situation beenden kann.”
Aus dem Programm “Gemeinsam Klasse sein!"
Wer von Mobbing betroffen ist, kann es in der Regel nicht selbst beenden. Diejenigen, die es ausüben, wollen nicht damit aufhören. Hier sind also die anderen – scheinbar Unbeteiligten – gefragt. Denn bei Mobbing gibt es keine Unbeteiligten. Das Verhalten betrifft immer ein größeres System und diejenigen, die nichts unternehmen, festigen den Status Quo oder ermöglichen eine weitere Eskalation. Es liegt aber auch in ihrer Hand, das Verhalten zu unterbinden.
Hier setzen viele Strategien der Prävention und Intervention an: Genau hinsehen, Mobbing erkennen und die Verantwortung für das Beenden und den pädagogischen Prozess übernehmen – das sind Aufgaben der Erwachsenen in Schule.
Am Landesinstitut für Schule bieten wir Ihnen umfangreiche Unterstützung sowohl im Bereich der Prävention als auch im Bereich der Intervention.
Zur Intervention bieten wir regelmäßig die Fortbildung "Mobbing erkennen und erfolgreich intervenieren" an. Ein Wochenende dient dem Erlernen der beiden Interventionsmethoden "No Blame Approach" und "Farsta". Zwei Nachmittage stehen für Supervision der Interventionen mit den beiden Methoden und dem Blick auf das System Schule im Kontext Mobbing zur Verfügung.
Termine werden im Fortbildungsportal veröffentlicht.
Cybermobbing wird einerseits im Programm "Gemeinsam Klasse sein!" umfangreich thematisiert, zusätzliche schulinterne Unterstützung bietet das Referat Medien und Bildung in der digitalen Welt".