Sie sind hier:

Berufspraktischer Anpassungslehrgang
(ausländische Lehrkräftequalifikationen)

Bewerbungsverfahren

Sie haben einen anerkannten ausländischen Hochschulabschluss und streben den Einstieg in den Lehrberuf über einen berufspraktischen Anpassungslehrgang an?
Das Merkblatt für den berufspraktischen Anpassungslehrgang (pdf, 138.6 KB) enthält alle wichtigen Informationen.

Bitte reichen Sie auch unbedingt den Bewerbungsbogen (pdf, 159.3 KB) für den berufspraktischen Anpassungslehrgang ein. Ggf. benötigen Sie den Antrag auf einen Härtefall (pdf, 39.7 KB)
Reichen Sie ebenfalls den "Ärztlichen Nachweis über eine bestehende Masernimmunität" (pdf, 102.4 KB) zu Ihrer Bewerbung mit ein.

Fragen und Antworten

In der Eignungsprüfung wird festgestellt, ob die Person die beruflichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen besitzt, um den Beruf ausüben zu können.

Wählen Sie die Eignungsprüfung, dann ist damit keine Beratung oder Begleitung seitens des LIS vor der Prüfung verbunden. Personen, die sich für eine Eignungsprüfung entscheiden, sollten sich den Anforderungen der Prüfung in besonderem Maß bewusst sein. Das LIS empfiehlt eine Eignungsprüfung daher nur denjenigen Personen, die über ein hohes Maß an Praxis und umfassende fachdidaktische Kenntnisse in Bezug auf die erwarteten Prüfungsteile verfügen. Eine Befähigung für die Eignungsprüfung können interessierte Personen insbesondere im Dialog mit einer Schule in Erfahrung bringen.

Für einen Anpassungslehrgang gelten Bewerbungsfristen, die Sie bitte dem Bewerbungsbogen (pdf, 159.3 KB) entnehmen. Erhalten Sie einen Platz für einen Anpassungslehrgang im LIS, dann ist damit eine entsprechende Begleitung durch die Ausbilder:innen verbunden. Im Rahmen dieser Anpassung finden bildungswissenschaftliche und fachwissenschaftliche Seminare statt, die Sie auf die Anforderungen vorbereiten. Die Dauer des Lehrgangs ist dem Bescheid des StaPa zu entnehmen.

Müssen Sie einen wissenschaftlichen Teil und einen berufspraktischen Teil ablegen, dann ist zunächst der wissenschaftliche Teil an der Universität Bremen zu absolvieren, bevor Sie sich für den berufspraktischen Teil im Landesinstitut für Schule bewerben können.

Sie besuchen während der berufspraktischen Anpassung regelmäßig ein bildungswissenschaftliches Seminar und je Unterrichtsfach ein fachdidaktisches Seminar. Die Seminartage können Ihnen und der Schule erst bei Lehrgangsbeginn mitgeteilt werden. Hinzu kommt im LIS die Teilnahme an einem Modul zum Thema Schulrecht (siehe AV-L1 §§ 34, 35)

Sie erteilen wöchentlich in der Summe 6 bis 10 Unterrichtsstunden eigenverantwortlich (siehe AV-L § 35). Wenn Sie den Lehrgang in 2 Fächern absolvieren, teilen sich die Stunden auf. Ihr konkreter Einsatz wird in der Schule bei Lehrgangsbeginn mit Ihnen besprochen.

Insgesamt sind Sie mit 12 Stunden an der Schule – unterrichten Sie eigenverantwortlich 6 Stunden, dann ist für weitere 6 Stunden vorgesehen, dass Sie hospitieren und/oder Ausbildungsunterricht wahrnehmen. Unterrichten Sie eigenverantwortlich 10 Stunden, so bleiben für Hospitation und/oder Ausbildungsunterricht noch 2 Stunden in der Woche.

Gern können Sie formlos bei der Anmeldung Ihre Wunschschule angeben – wir werden versuchen, eine entsprechende Zuordnung zu ermöglichen. Ob Sie diese tatsächlich zugeteilt bekommen können, hängt davon ab, ob die Schule für die Anpassung geeignet ist und ob in der Schule Kapazitäten vorhanden sind. Wir bemühen uns darum, möglichst gute Voraussetzungen für Ihre Qualifizierung zu schaffen, bitten aber um Verständnis, wenn aufgrund der Bedingungen nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann.

Der Lehrgang gilt dann als bestanden, wenn die Leistungen im Schulgutachten (Beurteilung der Schule) und der Unterrichtsprobe (bei einem Fach) bzw. der Unterrichtsproben (bei 2 Fächern) und des jeweils anschließenden Reflexionsgespräches mit mindestens „ausreichend“ bewertet wurden.

Sie verfassen eine schriftliche Unterrichtsplanung, führen eine Unterrichtsstunde in Gegenwart der Ausbilder:innen und der Schulleitung durch und reflektieren dies im Anschluss kriteriengeleitet. Danach werden Sie von den Ausbilder:innen und der Schulleitung zu einzelnen Aspekten befragt. Näheres wird Ihnen während des Lehrgangs vermittelt.

Das Sprachniveau C2 wird verlangt nach erfolgreichem Abschluss des Anpassungslehrgangs bei Einstellung in den Schuldienst. Sie müssen sich während oder nach der Qualifizierung selbstständig weiterbilden. Informationen zu C2-Kursen entsprechender Träger können wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen.

Die aktuellen Bezüge können Sie unserem Merkblatt (pdf, 138.6 KB) entnehmen.

Das Landesinstitut für Schule übt Vorgesetztenfunktion aus (siehe AV-L § 35 Abs. 3).

Kontakt

Bitte informieren Sie sich zuerst für Ihren Einzelfall bei folgenden Behörden, da Sie vor der Zulassung zunächst eine Anerkennung Ihrer ausländischen Bildungsabschlüsse benötigen.

Beratung über Ihre ausländischen Berufsqualifikationen:
Anerkennungsberatung von Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen in der Arbeitnehmerkammer Bremen
Jan Jerzewski
Bürgerstraße 1
28195 Bremen
Telefon: 0421 36301954
E-Mail: jan.jerzewski@wae.bremen.de

Anerkennung Ihrer ausländischen Berufsqualifikationen:
Die Senatorin für Kinder und Bildung
Abschnitt 121 – Staatliches Prüfungsamt
Anke Treseler
Rembertiring 8-12
28195 Bremen
Telefon: 0421 361-99736
E-Mail: anke.treseler@bildung.bremen.de
www.bildung.bremen.de/staatliches-pr-fungsamt-377293



Wenn Sie einen Bescheid des Staatlichen Prüfungsamtes bekommen haben, wenden Sie sich an folgende Ansprechpersonen:


Rechtliche Zulassung zum berufspraktischen Anpassungslehrgang
Telefon 0421 361-14405
E-Mail: zulassung@lis.bremen.de


Fachliche Belange

Ruth Beckmann

Foto von Ruth Beckmann

Abteilung 3 - Ausbildung
Hauptseminarleitung 32 / Deutsch

Am Weidedamm 20
Raum B 10
28215 Bremen

0421 361-6154
0421 361-8310
E-Mail